Schon in den sechziger Jahren wurde in skandinavischen Untersuchungen der Zusammenhang zwischen übermäßigem Genuss des Schmerzmittels Phenacetin und Blasenkrebs entdeckt.1-3.
Grundlage der krebserzeugenden Wirkung ist die Tatsache, dass Phenacetin mit Stickstoff-hydroxilierten Metaboliten, dem Naphtylamin, sehr verwandt ist.
Naphtylamin gehört wiederum zur Gruppe der Nitrosamine, die als bekannte Cancerogene für das Urothelcarcinom beschrieben wurden.
Die Latenz bis zur Entstehung einer Urothelcarcinom-Erkrankung beträgt dabei mehr als 15 Jahre.
Literaturquellen: