• Ermittlung des persönlichen statistischen Risikos (sinvoll bei Rauchern und besonderer beruflicher Exposition)

• Urinuntersuchung bei Vorliegen eines mittleren oder hohen Risikos mittels eines speziellen Tumormarkers (da dies aber keine Krankenkassenleistung ist, kann die Untersuchung nur auf Wunsch des Patienten als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden)

• bei Nachweis einer Blasenkrebserkrankung erfolgt die spezielle urologische Untersuchung.

• die spezielle urologische Untersuchung entspricht den Untersuchungsschritten bei symptomatischen Patienten. Die entstehenden Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.

Blasenkrebsvorsorge

Vorbeugende Untersuchungen zur Früherkennung eines Blasencarcinoms

erscheinen dann sinnvoll, wenn ein erhöhtes statistisches Risiko, an einem Blasencarcinom zu erkranken, gegeben ist.

Das statistische Risiko erhöht sich insbesondere bei Vorliegen folgender Risikofaktoren:

• Rauchen
• berufsbedingte Exposition (Chemikalien etc)

Desweiteren steigt das Risiko mit zunehmendem Alter, wobei Männer 3x häufiger betroffen sind als Frauen.

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Bei mittlerem oder hohem Risiko an einem Blasencarcinom zu erkranken, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe einer Urinuntersuchung - lange bevor erste offensichtliche Symptome auftreten - eine eventuell vorhandene Blasenkrebserkrankung zu erkennen.

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Je früher der Tumor erkannt wird, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, ihn in einem oberflächlichen Stadium vorzufinden, in dem eine heilende, endoskopische Behandlung noch möglich ist.