- unvollständiger Tumorentfernung nach Cystektomie
- Inoperabilität
- Zusatzerkrankungen, die eine Operation nicht zulassen,
- zu weit fortgeschrittene Tumorausdehnung
- Fernmetastasierung
Seit den späten 80er Jahren wurde eine Polychemotherapie auf der Basis der Hauptwirkungsträger Cisplatin und Methotrexat entwickelt.
Die Polychemotherapieprotokolle mit MVEC oder MVAC entwickelten sich Anfang der 90er Jahre zur Standardtherapie beim metastasierten Urothelkarzinom.
Unter diesem Therapieregime wurde eine Ansprechrate mit teilweiser und vollständiger Remission von 30 bis 40 Prozent erreicht.
neue TherapieStandards:
Seit dem Frühjahr 2002 wurde die Substanz Gemcitabine zur Therapie des metastasierten Urothelkarzinoms zugelassen.
In Abhängigkeit der organischen Belastbarkeit der betroffenen Patienten kann heute eine Gemcitabine-basierte Chemotherapie in drei Dareichungsformen variiert werden:
Gemcitabine Cisplatin Chemotherapie
neue Innovationen:
Aktuell laufen groß angelegte internationale, multizentrische Studien, die testen sollen, ob die auf Gemcitabine basierte Chemotherapie durch Kombination mit weiteren Chemotherapeutika verbessert werden kann.
Paclitaxel erscheint derzeit der vielversprechendste Wirkstoff zu sein.
Gemcitabine, Cisplatin, Paclitaxel Chemotherapie
Näheres zu diesem Therapieprotokoll entnehmen Sie bitte der Rubrik Studien auf dieser Internetpräsenz.